Pflanzenheilkunde

 

Die Tradition der Pflanzenheilkunde, der sogenannten Phytotherapie reicht sehr weit zurück in der Menschheitsgeschichte. Sie kennen bestimmt berühmte Namen, wie Hildegard von Bingen, Hippokrates oder auch Paracelsus, die man mit der Pflanzenheilkunde in Verbindung bringt. Inzwischen sind viele Pflanzen wissenschaftlich untersucht, aber noch lange nicht alle. Daher gibt es auch eine Menge Pflanzen, deren Anwendung nicht auf wissenschaftlichem Nachweis sondern auf der Jahrhunderte alter Tradition und Erfahrung beruhen.

 

Die Phytotherapie ist eine sehr vielseitige und bewährte Behandlungsmethode, die sowohl bei chronischen als auch bei akuten Erkrankungen zum Einsatz kommen kann. Einzelne Anwendungsgebiete können z. B. Atemwegs- und Erkältungskrankheiten, Gallen- und Lebererkrankungen, Herz- Kreislauferkrankungen, Immunschwäche, rheumatische Erkrankungen, klimakterische Beschwerden, Magen- Darmerkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, Unruhestände oder ähnliches sein.

 

Anwendung finden die Pflanzen in Form von Tee, Saft oder Tinktur, als Badezusätze, in Salben oder Cremes oder auch als Tabletten.

In der Regel sind diese Phytopharmaka gut verträglich, allerdings können bei Dosierungs- und Anwendungsfehlern Wechsel- und Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen werden. Daher sollte eine Behandlung mit diesen Mitteln von einem Therapeuten, wie z. B. Heilpraktiker oder Arzt, begleitet werden.